Seitdem ich die Tochterbootwanne neu angefertigt habe, hat das ganze Projekt deutlich an Fahrt aufgenommen. Statt gepflegter Ratlosigkeit herrscht plötzlich wieder Aufbruchsstimmung. Auch wenn manches nicht auf Anhieb gleich passt, trägt mich doch ein deutlicher Motivationsschub weiter.

Die Heckklappe, nun tatsächlich funktionsfähig, mag dann auch endlich vervollständigt werden. Das bedeutet, eine Menge Rollen aus Kunststoffrohr zu sägen und beidseitig mit einem winzigen Lagerdeckel zu versehen, dann weiß anmalen… Wozu habe ich eigentlich einen 3d-Drucker im Regal stehen? Der ganze Rollensatz ist eine reine Fingerübung in Sketchup, das dauert ganz entspannt insgesamt keine 10 Minuten. Kackprogramm, aber ich bin inzwischen ganz gut trainiert darin. Toll. Warum bin ich kein Könner bei der Anwendung gescheiter Software…?

Den Klappenrollen ist es egal, keine Viertelstunde später werden sie vom P1S in PETG onduliert, nach einer guten halben Stunde sind sie einbaubereit. Auch der Einbau gestaltet sich merkwürdig undramatisch. Erst als ich die Achsen an den Enden verklebt habe, ist mir eingefallen, dass bei dem Rollensatz für den Aufzug auch spezielle Führungsrollen für die Klappe dabei gewesen sind, die ich natürlich jetzt nicht eingebaut habe.

Ich glaube, ich sollte anfangen, alles zu notieren…

Aber jetzt bleiben erstmal die Rollen nach Bauanleitung (es sind ja eben nicht die Originalrollen) drin. Sieht ja sehr ordentlich aus und die Klappe ist so fürs erste tatsächlich fertig (von ein paar lacktechnischen Nacharbeiten mal abgesehen). Kaum zu glauben, dass ich noch vor etwas mehr als 4 Wochen an einem Punkt war, wo mir gar nichts mehr eingefallen ist…