Det is vielleicht ne Leuchte…

Det is vielleicht ne Leuchte…

Kaum zu glauben, die STEPPKE geht einem Punkt entgegen, den man als “so gut wie fertig” bezeichnen könnte.

Die letzte Herausforderung ist die Dachreling. Nach kurzem Blick auf den “Lötplan” und die Miniwini-Befestigungsstreben beschließe ich, es mal mit 3D-Druck zu versuchen. Erstaunlicherweise funktioniert das auch noch.

Die Enden lasse ich bewußt gerade und biege sie erst nach dem Einpassen entsprechend vorsichtig um.

STL-File steht hier zum Download bereit: Steppkereling_final (Auf eigene Gefahr, ohne Garantie oder Gewähr!)

Als letztes zerrt noch der 4fach-LED-Suchscheinwerfer an meinen Nerven. Ich habe statt das originale 3D-Druck-Teil zu verwenden, etwas nicht ganz nicht ähnliches aus einem Stück Messing-U-Profil, zwei superhellen Flach-LEDs und einem Messing-Abdeckstück mit 4 Bohrungen gebastelt. Das funktioniert in erster Ausführung. Wird zwar warm wegen der superhellen LEDs, aber ist ja Messing. Also auf den Dachbügel kleben, verkabeln und gut ist. Haste gedacht. Dass es sich nochmal an der Klebestelle löst, geschenkt. Viel schlimmer: Obwohl zigmal getestet, verweigert es in eingebautem Zustand und nach Aufcrimpen der Steckerkontakte den Dienst. Also rausfummeln und nochmal bauen. Dann sieht es sch… aus, weil die LEDs sich leicht verschoben haben und nicht mehr gleichmäßig durch die 4 Löcher strahlen…

Beim Ärgern über den auch nicht besonders toll aussehenden Messingversuch fällt mir das Gehäuse eines 4-Fach-Dupontsteckers auf. Also quasi ein Servostecker mit 4 Kontakten. Und wenn man in jedes Loch eine SMD-LED klebt? Die sind auch hell und wenn man das Steckergehäuse entsprechend kürzt und oben und unten einen Streifen Kunststoff draufpappt, hat man ein recht authentisch aussehendes Scheinwerfergehäuse….

Super-Idee. Nach einer Stunde Gefriemel habe ich den Prototyp fertig, Strom angelegt… und jede der 4 LEDs leuchtet superhell, aber leider in verschiedene Richtungen. Der Scheinwerfer schielt vierfach. Und wandert komplett in die Tonne.

Ich dagegen wandere an den PC und mache das, was ich von Anfang an hätte tun sollen: Ich konstruiere ein Gehäuse, mit Kabelführungen, die dafür sorgen, dass die SMD-LEDs zwangsweise alle in die selbe Richtung schauen und mit einem Kabelkasten am anderen Ende, in dem man die paarweise zusammengelöteten Lackdrähtchen verwahren und schließlich mit Kleber vergießen kann. Dann nur noch lackieren – endlich passt und leuchtet alles.

Im Hintergrund nachgefertigte Stufen für den Aufbau der BERLIN…
Nicht perfekt, aber immerhin schauen alle in eine Richtung.
Auf der Rückseite ist eine Vertiefung für das Verwahren der Kabel
Leuchtet. Sehr schön.

STL zum Download: Steppke_4fach_LED (Auf eigene Gefahr, ohne Garantie oder Gewähr!)

Neu verdrahtet ist es auch einigermaßen flott, wobei ich dank des schon aufgeklebten Daches der STEPPKE einen alternativen Weg ins Innere wähle.

So. Jetzt alles an Technik rein in die STEPPKE, inklusive Akku. Ordentlich verwahrt, gibt es nicht mal allzu schlimmen Kabelsalat. Und dann erster Test: Sie lenkt, der Motor dreht in jeder gewünschten Drehzahl vorwärts und rückwärts und das Mini-Schaltmodul schaltet mini, und zwar bei jedem Druck auf den “Kanal 4”-Knopf an der Funke:

1.) Schiffsbeleuchtung an (Positionslampen, Topplicht, Seitenscheinwerfer)

2.) Suchscheinwerfer an

3.) Alles zusammen an.

Die nächsten zwei Modi sind der Herkunft des Moduls aus dem Automobilbereich geschuldet und taugen höchstens für das nächste Seenotretter-Fest:

4.) Alle Lampen blinken gleichmäßig.

5.) Der Scheinwerfer und die Schiffsbeleuchtung blinken im Wechsel.

Gottseidank kann man die letzteren mit schnellem Durchschalten einigermaßen übergehen. Seenotretter-Disco ist nicht mein Ding.

Hier noch ein schlechtes Handyvideo zum Thema. Blinkattacke inklusive. Hintergrundmusik bitte selbst summen, hab keinen Bock auf Abmahnanwälte.

Ach ja: Die rote LED des Empfängers muss natürlich noch mit einem Stück schwarzem Isolierband abgedunkelt werden, damit sie nicht durchs Dach der STEPPKE leuchtet.

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