Nächster Halt: An Deck

Nächster Halt: An Deck

Die Mischbauweise des Peba-Bausatzes hat so ihre Vor- und Nachteile. Die 3D-Druck-Teile sind ein bißchen ambivalent. Einerseits sind sie nicht schlecht detailliert und in großen Teilen vorgefertigt. Andererseits nerven sie ein bißchen mit Verzug und sind ganz offensichtlich recht spröde.

Nicht unbedingt optimale Voraussetzungen, wenn man die Baugruppen auf dem Deck befestigen möchte. Ein gutes Beispiel sind die Heckaufbauten links und rechts der Tochterbootwanne. Im Grunde Hohlkörper mit einer Wanddicke von nicht mal 2mm. Eigentlich müsste man sie stumpf aufs Deck aufkleben, was rundherum eine recht begrenzte Klebefläche bedeutet. Das kann schon halten, mit Epoxy verklebt, warum nicht…?

Nur habe ich natürlich das Deck (weil es einfacher war) schon durchgängig grün lackiert. Mal davon abgesehen gibt es keinerlei Anhaltspunkte, wo genau die Dinger jetzt hinkommen. Klebe ich sie also auf den grünen Lack, wird sich im schlimmsten Fall (der ja bei mir auch immer mal ganz gerne eintritt) irgendwann die grüne Farbe lösen und das/die Teil/e machen früher oder später den Abgang.

Beim genauen Platz der Aufbauten hat mein lieber “Leidenskollege” Robert geholfen. Er arbeitet sich auch gerade mit der zwangsläufig einsetzenden Mischung aus Begeisterung und Fassungslosigkeit durch den Bausatz und hat sich erstmal die Werftpläne bei der DGzRS besorgt. Aus denen hat er die genaue Platzierung der Aufbauten beim Modell interpoliert und mich netterweise an dieser Vermaßung teilhaben lassen. An dieser Stelle ein erstes Dankeschön ins Bayerische – es wird nicht das letzte sein…

Wohin ist also erstmal klar. Wie verhindert man aber jetzt das unfallmäßige Ablösen der Verklebung inklusive Decksfarbe? Ich habe mich also an den PC gesetzt und eine Halterung konstruiert, die man aufs Deck schrauben kann. Darauf kann man die Aufbauten stecken und entweder mit kleinen seitlichen Schrauben oder einer lösbaren Klebeverbindung sichern.

Hier mal grob dargestellt, die Platzierung stimmt noch nicht:

Das rechteckige Loch in der Mitte hat noch eine zusätzliche Bedeutung: Es dient zur Aufnahme einer Steckverbindung. Die ist mit Absicht 5polig ausgeführt, auch wenn die Aufbauten nur ein paar Lampen eingebaut haben, für die zwei Pole genug gewesen wären. Aber ich habe auch schon überlegt, ob man nicht auch Lautsprecher in den Aufbauten unterbringen könnte. Dann sind ein paar Pole mehr kein Fehler.

Haben ist besser als brauchen.

Das STL-File (ich übernehme keinerlei Haftung für die Daten) findet man hier.

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