Halbe Fahrt

Halbe Fahrt

An dieser Stelle ein paar Worte zum Fortgang des Projektes.

Ich muss mir selbst eingestehen, dass es nicht mit den Riesenschritten vorangeht, die ich selbst gerne hätte. Eigentlich sollte schon eine Werftprobefahrt stattgefunden haben. Dazu müsste – eigentlich – die Heckklappe eingebaut sein. Und das Heck müsste – eigentlich – wasserdicht sein.

Das sind eine Menge “eigentlichs”.

Aber andererseits hat ja auch niemand gesagt, dass der Kahn nach 6 Wochen fertig ist. Und das ist auch überhaupt nicht Zweck der Übung. Im Moment fühle ich mich manchmal wie ein Mathebuch: Jede Menge Aufgaben. Und die meisten haben nicht mal was mit der BERLIN zu tun.

Leider hat irgendjemand das Lösungsheft verschlampt.

Also: Politik der kleinen Schritte. Es geht ja doch voran, hin und wieder gibt es sogar einen großen Schritt für mich (der sicher ein kleiner für die Menschheit ist), zum Beispiel als mir eine Lösung eingefallen ist, wie man das ausgesägte Deck wieder stabil befestigen kann. Dazu in einem kommenden Beitrag näheres.

Was definitiv ist – es naht die Winterpause. Spätestens Ende Oktober wird die Werft eingemottet und ich mutiere wieder für knapp 4 Monate zum Modellbahner. Beides nebeneinander geht nicht, aus organisatorischen und platztechnischen Gründen. Und weil ich mich dann vollends verzetteln würde.

Also, noch gut 2 Monate liegen vor mir, mal sehen wie weit ich in dieser Zeit komme.

2 Gedanken zu „Halbe Fahrt

  1. Moin

    Ich habe nach langem abwägen ebenfalls den Bausatz der Berlin gekauft.
    Ich beabsichtige das Modell als ANNELIESE KRAMER (da derzeit in Cuxhaven stationiert) oder als NIS RANDERS zu bauen.
    Um meine “eingerosteten” Modellbaufähigkeiten zu reaktivieren, habe ich mir die Restauration der Happy Hunter (evay/der wiederaufbau ist zu 90% abgeschlossen, inkl Einbau eines neuen Antriebs und kompletter neuer Lackierung) und den Neubau einer 9,5m-Klasse der DGzRS in 1/20 vorgenommen (ca 30 %, es geht die nächsten Tage mit der Lackierung los).

    Bis es also mit der 28m-Senotkreuzer los geht, dauert es sicher noch bis ins kommende Jahr.
    Allerdings ist mir bei der SIchtung des Baukastens aufgefallen, dass der Rumpf sehr schwer ist; nicht zu vergleichen mit Rümpfen von Graupner und Robbe in ähnlicher Größe.
    Sicherlich ist die Bauart sehr stabil, doch frage ich mich, ob die erlaubte Zuladung bis auf die Konstruktionswasserlinie dann tatsächlich weitere Sonderfunktionen zuläßt, inkl Bugstrahlruder und dem ferngesteuerten Tochterboot?

    Haben Sie hier bereits Erfahrungen gesammelt?

    Mit freundlichen Grüssen aus Ostfriesland,
    Markus Schmidt

    1. Hallo und Entschuldigung für die späte Antwort, aber leider wird auch meine Kommentarfunktion zugespammt und ich muss mich immer wieder durch die Ergebnisse des Filters wühlen…

      Der Rumpf ist viel zu schwer. Schlicht und ergreifend. Superstabil, aber deutlich zu fett. Deswegen ist Gewichtseinsparung das A und O, die Sonderfunktionen sind aber durchaus machbar, wenn man leicht baut und das Gewicht im Auge behält. Es wird aber auf jeden Fall knapp mit der Konstruktionswasserlinie, man muss sich wohl damit abfinden, dass der Kreuzer eher ein kleines Stück tiefer liegt. Das gleiche gilt für das Tochterboot, wobei die im Original doch auch recht “satt” im Wasser liegen.

      Beste Grüße an die Küste!
      Harald Hechler

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